Der Miri-Clan hat seine Ursprünge im Libanon und wurde stark durch die Flüchtlingsströme infolge des Libanon-Kriegs beeinflusst. Zunächst in Deutschland angekommen, hat sich die Miri-Familie im Ruhrgebiet fest etabliert und sich zunehmend in mafiöse Strukturen organisiert. Zu den kriminellen Tätigkeiten des Miri-Clan gehören Schutzgelderpressung, Drogenhandel und Menschenhandel. Diese Clan-Kriminalität, die besonders im Ruhrgebiet in Deutschland ausgeprägt ist, hat dem Miri-Clan ein erhebliches Vermögen verschafft. Ibrahim Miri, eine zentrale Figur der Familie, spielt eine wesentliche Rolle in den kriminellen Aktivitäten und trägt zur Machtausdehnung der Familie in der organisierten Kriminalität bei. Die Strukturen innerhalb des Miri-Clan sind stark hierarchisch ausgeprägt, was die Durchführung ihrer illegalen Geschäfte in Deutschland begünstigt.
Vermögensbeschlagnahmungen und deren Hintergründe
Die Vermögensbeschlagnahmungen im Kontext des Miri-Clan sind das Ergebnis umfassender Ermittlungen gegen organisierte Kriminalität in Deutschland. Heisem Miri und andere Familienmitglieder stehen im Verdacht, mafiöse Strukturen zu betreiben, inklusive Schutzgelderpressungen und Drogenhandel. Ein besonders spektakulärer Fall war der 49-Millionen-Euro-Einbruch, der die Verbindungen des Clans zum Mardelli Clan und zu anderen kriminellen Organisationen wie der von Arafat Abou-Chaker aufdeckte. Türkische Behörden und das Berliner Landgericht haben aktiv Maßnahmen ergriffen, um illegales Vermögen zu beschlagnahmen, darunter wertvolle Luxusgüter wie Schmuck und Uhren sowie Immobilien, einschließlich Villen und Zwangsversteigerungen durch das Amtsgericht Potsdam. Die Clan-Kriminalität erstreckt sich auch auf den illegalen Medikamenten- und Waffenhandel, sowie auf Aktivitäten im Rotlichtmilieu. Die Beschlagnahmungen zielen darauf ab, die finanziellen Ressourcen der arabischen Großfamilie zu sichern und deren Einfluss zu verringern.
Familienmitglieder und ihre Geschäftstätigkeiten
Miri-Clan ist bekannt für seine vielfältigen, oft illegalen Geschäftstätigkeiten, die das Vermögen der Miri-Familie im Libanon und in Deutschland speisen. Ibrahim Miri, ein prominentes Clan-Mitglied, und seine Verwandten sind an mafiösen Strukturen beteiligt, die sich auf organisierte Kriminalität spezialisiert haben. Im Ruhrgebiet agiert der Clan stark im Rotlichtmilieu und ist in mehrere kriminelle Geschäfte verwickelt, darunter Drogenhandel, illegaler Medikamentenhandel und Waffenhandel. Schutzgelderpressungen sind ebenfalls Teil ihrer Geschäftspraktiken. Ahmad A., bekannt als „Der Patron“, nimmt eine führende Rolle in der Führungsebene des Miri-Clans ein, während andere Clan-Mitglieder, wie die des Mardelli Clans, ebenfalls in die kriminellen Aktivitäten verwickelt sind. Häufig sehen sich diese Familien in Bremen mit einem hohen Maß an Duldung konfrontiert, jedoch stehen sie wegen ihrer Verbindungen zum Menschenhandel und den zahlreichen bisherigen Verfahren vor dem Strafgericht Moabit immer wieder unter Beobachtung.
Verbindungen zur organisierten Kriminalität in Deutschland
Die Miri-Familie hat sich in Deutschland tief in mafiöse Strukturen eingegraben, die oft mit anderen gefährlichen kriminellen Organisationen, wie dem Mardelli Clan, in Verbindung stehen. Ihre Aktivitäten sind nicht auf Berlin beschränkt, wo die Clan-Kriminalität floriert, sondern erstrecken sich über ganz Deutschland. Das Bundeskriminalamt dokumentiert in seinem Lagebild eine Vielzahl illegaler Aktivitäten, darunter Drogenhandel und Einbrüche in Tresorräume, die häufig von Clanmitgliedern geplant werden. Rückzugsräume in der Türkei und dem Libanon ermöglichen der Miri-Familie, ihren Einfluss zu sichern und sich vor den Behörden zu verstecken. Polizei und Ermittlungsbehörden arbeiten intensiv daran, diese Strukturen zu zerschlagen, doch der Einfluss des Miri-Clans bleibt angesichts seiner Ressourcen und Netzwerkverbindungen stark.